Neun-Monats-Umsatz wächst um 181 Prozent / Restrukturierungsprogramm zeigt Wirkung
Der Informationslogistiker hat seinen Umsatz im dritten Quartal (Oktober bis Dezember) des Geschäftsjahres 2001/2002 gesteigert und den operativen Quartalsverlust deutlich reduziert. Der Quartalsumsatz ist mit 14,9 Mio. Euro um 42 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal gewachsen. Für die ersten neun Monate ergibt sich mit insgesamt 35,7 Mio. Euro ein Umsatzwachstum von 181 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) sowie vor Sonderaufwendungen belief sich im dritten Quartal auf minus 0,8 Mio. Euro (Vorquartal: minus 2,1 Mio.Euro). Das Ergebnis pro Aktie konnte auf ein Minus von 0,37 Euro verbessert werden. Für den Neunmonatszeitraum ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie von minus 1,47 Euro.
Der EBITDA vor Sonderaufwendungen belief sich in den ersten neun Monaten auf minus 7,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: minus 1,8 Mio. Euro). In den ersten neun Monaten ergab sich ein EBIT vor Sonderaufwendungen von minus 17,9 Mio. Euro unter Berücksichtigung der Abschreibungen von 10,0 Mio. Euro (davon 8,0 Mio. Euro Goodwill-Abschreibungen). Sonderaufwendungen aus einer Rückabwicklung und dem Verkauf von Beteiligungen in Höhe von 3,3 Mio. Euro führten zu einem EBIT von minus 21,2 Mio. Euro. Die Allgemeinen und Verwaltungskosten beliefen sich im dritten Quartal auf 2,4 Mio. Euro. Damit sank der Anteil dieser Kosten am Umsatz von 25 Prozent im Vorquartal auf nur noch 16 Prozent. Zum 31. Dezember 2001 wies die caatoosee-Gruppe ein Eigenkapital von 80,2 Mio. Euro aus. Mit einer Eigenkapitalquote von 73 Prozent verfügte das Unternehmen damit weiterhin über eine solide Kapitalbasis. Der Bestand an liquiden Mitteln und kurzfristigen Geldanlagen lag mit 25,2 Mio. Euro weiterhin auf hohem Niveau.
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